82 Schülerinnen und Schüler aus Oberwaldschule verabschiedet
Mit freundlicher Genehmigung: Bergwinkel Wochen-Bote, MGV Mediengestaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co.KG
Von
DIETER SCHNEIDER
GREBENHAIN
Mit Traumnoten von 1,0 oder 1,1 und anderen grandiosen Leistungen endete für 82 Schülerinnen und Schüler der Oberwaldschule Grebenhain die Schulzeit. Zugleich öffnete sich die Tür für einen weiteren erfolgreichen Lebensweg.
Adrett herausgeputzt hatten sich die 82 Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern, zur Schulentlassfeier der Jahrgangstufen 9 und 10 in der neuen Schulaula der Oberwaldschule (OWS) in Grebenhain. Der stellvertretende Schulleiter Mike Kalbhenn leitete die Feier und stellte zu Beginn mit Stolz fest, dass die Mehrheit der Abgangsschüler ihren Abschluss mit Bravour bestanden haben. Musikalisch wurde die Feier mit „Good riddance (time of my life)“ aus der Feder der Gruppe Green Day eröffnet, das von den Lehrkräften Ina Hüser und Stefanie Schneider-Berthold (beide Gesang), Fabian Zeidler (Gitarre) und Guido Marschner (Keyboard) stimmungsvoll gespielt wurde. Moderiert wurde die Abschlussfeier von Leona Mayer und Anni Hansel. „Ihr wollt mit diesem Tag auf neuen Wegen unterwegs sein“, betonte der stellvertretende Schulleiter. Er würdigte die vier Klassenlehrer für deren besonderes Engagement und ergänzte: „Wer einen Weg gehen möchte, muss mit dem ersten Schritt beginnen.“ Schule biete Sicherheit und Vertrautheit. Er freue sich, dass für die Schüler ein neuer Wegabschnitt beginne und hoffe, dass mit dem solange erwarteten „Passierschein“ der Weg in ein Leben mit Glück und Zufriedenheit führe und alle mit Stolz auf ihre Schulzeit zurückblickten. „Macht es gut und passt auf euch auf“, waren die sehr persönlichen Schlussworte des stellvertretenden Schulleiters. Als Vorsitzender des Fördervereins zeichnete Sebastian Birx die Jahrgangsbesten aus und erwähnte, dass kein Schüler die Schule ohne Abschluss verlasse. In der Klasse 10 G1 schloss Lea Appel mit einem Notendurchschnitt von 1,0 und in der Klasse 10 G2 Ina Badstieber mit 1,1 ab. Maja Weitzel beendet die Klasse 9 H mit einem Notendurchschnitt „gut“ und in den Realschulklassen wurden Nele Seipel aus der Klasse 10 Ra mit einem Notendurchschnitt von 1,1 Klassenbeste, in der Parallelklasse 10 Rb schloss Maria Popp mit dem Notendurchschnitt 1,4 ab. Abschied nehmen hieß es auch für Arin Özkan, Luna Pfeil, Felix Heuser, Leonie Möller, Lisa Fischer, Isabell Schindler, die als Schulsanitäter über Jahre hinweg den Sanitätsdienst an der Schule aufrechterhalten hatten. Gerhard Karl-Rollmann vom Roten Kreuz gratulierte und überreichte eine Urkunde. Grebenhains Bürgermeister Sebastian Stang (SPD) meinte, „die Schulzeit ist die Zeit, in der man für das Leben lernt“. Als Erwachsener werde man feststellen, dass das Leben an sich vieles lehren wird. In einer kurzweiligen und launischen Rede blickte die stellvertretendeSchulsprecherin Isa Fischer auf die Schulzeit zurück und sprach so manches Scharmützel an. „Homeschooling“ und der Neubau der Schule hätten diese Zeit zu einer besonderen gemacht. Trotz mancher Sorgen könne man stolz darauf sein, das jeder das Schulleben an der OWS gemeistert habe. „Die Schulzeit hat uns geprägt und zu den Menschen gemacht, die wir heute sind.“ Im Anschluss präsentierten sich die Klassen mit individuellen Sketchen, Bildern und Vorträgen und erzählten lustige Anekdoten aus den vergangenen Jahren. Ob es üblich ist, dass eine gymnasiale Abschlussklasse zu den Klängen von Ernst Moschs „Böhmischer Traum“ zur Zeugnisübergabe antritt, bleibt dahingestellt, aber sicherlich ist für die meisten der Abgänger ein Traum in Erfüllung gegangen. Egal, wie das Zeugnis ausgefallen sei, Kalbhenn brachte es mit einem Zitat von Dragoslav Stepanovic auf den Punkt: „Lebbe geht weider.“